Am 22.10.2019 fand ein bundesweiter Aktionstag der Bauerninitiative „Land schafft Verbindung“ statt, der sich Zehntausende Landwirte in kurzer Zeit angeschlossen haben. Unter anderem gab es in München, Bayreuth und Würzburg Protestzüge . Die Bauern beklagen permanente negative Stimmungsmache und „Bauernbashing“ durch Umweltschützer und Politiker.
Dazu sagt Ralf Stadler, landwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag:
„Die AfD-Fraktion begrüßt den Aktionstag ausdrücklich und wir wünschen insbesondere den Demonstranten in Bayern gutes Gelingen. Ihre Anliegen sind mehr als berechtigt und werden von uns unterstützt. Die Landtagsabgeordneten aus dem Arbeitskreis ‚Landwirtschaft und Umwelt‘ der AfD-Fraktion werden geschlossen an der Versammlung am Odeonsplatz in München teilnehmen.
Gerade in Bayern mussten sich die Landwirte in der letzten Zeit einiges gefallen lassen. Um es deutlich zu sagen: CSU und Freie Wähler haben zusammen in der Staatsregierung die Bauern verraten durch die Annahme des Artenschutz-Gesetzes. Denn damit haben sie die Argumentation des Bienen-Volksbegehrens übernommen, dass die Landwirte beim Artenschwund die Sündenböcke sind. Dass zum Beispiel Windräder Todesfallen für viele Vögel und Insekten sind, wird überhaupt nicht thematisiert. Einen nachhaltigen Umweltschutz kann es aber nur zusammen mit den Landwirten geben und nicht gegen sie.“
Der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart ergänzt:
„Die CSU hat die bayerische Landwirtschaft im Stich gelassen. Seit Jahren werden unsere Bauern zum Spielball ideologischer Fantasien. Angefangen hat es in den 2000er Jahren mit der Bio-Diesel-Subvention, heute ist es die Unterstützung des Artenschutzvolksbegehrens.“